Price-Earnings-To-Growth-Ratio (PEG)

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    Die PEG-Ratio wird weithin genutzt, um den potenziellen Wert einer Aktie unter Berücksichtigung des Gewinnwachstums zu ermitteln. Hierbei handelt es sich um eine Prognose anstatt einer tatsächlich erreichten Kennzahl. Viele Investoren nutzen lieber die PEG als das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) als Indikator für den Wert einer Aktie, weil sie das Wachstum mit berücksichtigt.

    Wird nur das KGV betrachtet, können Unternehmen mit starkem Wachstum im Vergleich zu anderen überbewertet erscheinen. Das KGV durch die PEG zu teilen ergibt Zahlen, die den Vergleich zwischen Unternehmen mit verschiedenen Wachstumsraten vereinfachen.

    Die PEG wird anhand der folgenden Formel errechnet:

     

    Wenn also beispielsweise die Aktien eines Unternehmens ein KGV von 30 % aufweisen und das erwartete Gewinnwachstum für das nächste Jahr 15 % beträgt, so ergibt sich eine PEG von 2 (PEG = 30 / 15 = 2).

    Je kleiner die Zahl, desto besser sind die Aussichten einer Investition, weil künftig höhere Gewinne erwartet werden und das Unternehmen eventuell unterbewertet ist. Für einen Aktienhändler ist die PEG wichtig, weil Investoren meistens mehr auf die Zukunft als auf die Vergangenheit schauen.

    Denke aber daran, dass es sich bei der Zahl um eine Prognose handelt. Als solche ist sie nicht akkurat und sollte nur als Indikator genutzt werden. Wichtig ist auch, zu beachten, für welchen Zeitraum die PEG berechnet wird. Das kann je nach Unternehmen unterschiedlich sein. Eventuell werden ein Jahr, fünf Jahre oder sogar zehn Jahre betrachtet.