ESMA (Europäische Finanzaufsicht)

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    Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA vom englischen European Securities and Markets Authority) ist eine unabhängige Finanzinstitution, die für die Regulierung der Finanzmärkte in der gesamten Europäischen Union (EU)verantwortlich ist.

    Als Regulierungsbehörde stellt die ESMA sicher, dass die Regularien der Gesetzgebung für die Finanzmärkte, wie z.B. MiFID EU-weit von allen Mitgliedsstaaten eingehalten wird.

    Die ESMA reguliert ebenfalls die Kreditrating-Agenturen der Mitgliedsstaaten, wodurch sichergestellt wird, dass diese transparent arbeiten. Des Weiteren sorgt diese Regulierung dafür Interessenkonflikte zu vermeiden, die entstehen können, wenn die Kreditwürdigkeit eines Finanzinstruments, börsennotiertes Unternehmens oder Landes durch eine solche Agentur beurteilt wird. Die Überwachung von Rating-Agenturen wie Fitch, Standard oder Poor’s and Moody’s fällt in diesen Aufgabenbereich.

    Der zugrundeliegende Punkt dieser zwei Funktionen ist vor allem die Sicherheit für Investoren dadurch zu erhöhen, dass sichergestellt wird, dass sie europaweit gleich behandelt werden. Außerdem wird die Stabilität der verschiedenen Finanzmärkte innerhalb der EU beaufsichtigt. Dies geschieht dadurch, dass die ESMA die Funktion der Märkte, ihre Transparent, Kosteneffektivität, Wettbewerbsfähigkeit und Integrität durch ein einzelnes Regelbuch reguliert.

    Als Gremium der EU berichtet es dem Europäischen Parlament durch Komitee-Meetings und veröffentlich einen jährlichen Report. Es ist außerdem vollkommen rechenschaftspflichtig gegenüber der Europäischen Kommission und dem Europäischen Rat.