Eigenkapital – Equity

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    Was ist Eigenkapital?

    In Buchhaltung und Finanzwesen ist Eigenkapital (engl. equity) der Anspruch eines Investors auf einen Vermögenswert nach Abzug aller Verbindlichkeiten. Falls die Verbindlichkeiten den Vermögenswert überschreiten, dann spricht man von negativem Eigenkapital. Vereinfacht kann man Eigenkapital als Besitz beschreiben.

    Beispiel: Der Bewohner einer Immobilie nimmt eine Hypothek auf, um die Immobilie zu kaufen. Das Eigenkapital des Besitzers ist die Differenz zwischen der ausstehenden Schuld beim Anbieter bzw. Broker der Hypothek und dem Wert der Immobilie.

    In der Buchhaltung stellt das Eigenkapital der Aktionäre die durch die Halter von Stamm- oder Vorzugsaktien bestehenden Ansprüche auf die Vermögenswerte eines Unternehmens dar.

    Zum Vergleich: Bilanz

    Beim Trading wird der Begriff „Equity“ (d. h. Eigenkapital) für Anteilsscheine oder Aktien eines Unternehmens und auch andere Arten von Wertpapieren verwendet. So gesehen ist Equity eine der wichtigsten Assetklassen, die im Rahmen von Trading-Strategien und Investments verwendet werden.

    Wenn Margin-Trading ein Teil deiner Strategie ist, dann kann sich Equity auf den Wert eines Wertpapiers in deinem Margin-Konto nach Abzug der von deinem Broker geliehenen Geldmittel beziehen.