Es gibt unvorstellbar viele Leute, die das Thema Trading faszinierend finden und damit viel Geld verlieren anstatt es zu vermehren. Wir wollen mit diesem Artikel etwas Licht ins Dunkel bringen und anhand von 5 Aspekten aufführen, warum dies so ist, um dich vor diesen Fehlern zu bewahren.

Wissen

Wir beobachten oftmals, wie Tradingeinsteiger mit wenig bis gar keinem Wissen Geld an den Finanzmärkten riskieren. Natürlich können wir die Begeisterung dieser Leute verstehen, doch es ist schwer nachvollziehbar, wie leichtfertig das hart verdiente oder sogar zusammengesparte Geld aus dem Fenster geworfen wird.

Niemand würde auf die Idee kommen ohne Ausbildung ein Flugzeug zu fliegen oder eine Herz-OP durchzuführen. Jeder Mensch weiß, dass es dafür einer Ausbildung bedarf. Genau so verhält es sich mit dem Trading. Es ist kein Zufall, dass 90% aller privaten Trader Geld verlieren und die Finanzbranche an sich dennoch Unmengen an Geld verdient. Was trennt diese beiden Gruppen? Die Antwort ist simpel: Wissen!

Wer das nötige Wissen hat, kann auf Situationen korrekt reagieren, sein Geld schützen und in den richtigen Spots gewinnmaximierend handeln.

Zurückhaltung bei Ausgaben für Ausbildung

Was uns auffällt, ist, dass erfolgreiche Trader in der Vergangenheit immer Geld in die Hand genommen haben, was sie in eine Ausbildung investiert haben. Es gibt nur sehr wenige gescheiterte Trader, die viel Geld in das Erlangen von Wissen investiert haben.

Bereits Benjamin Franklin stellte fest: „An investment in knowledge pays the best interest.“

Kurzfristig sieht die Mehrheit nur die Ausgabe ohne einen direkten Ertrag daraus zu erhalten, sie verlieren das langfristige Bild aus den Augen oder unterschätzen es.

Geduld als Schlüssel zum Erfolg

Ein wesentliches Erfolgsrezept eines erfolgreichen Traders ist das Warten können. Nicht jeder Trade zahlt sich sofort aus und nicht jeder einzelne Trade muss ein Gewinntrade sein. Verluste gehören dazu und es lohnt sich auf gute Tradingspots zu warten. So kann es passieren, dass man als Daytrader machmal keinen Trade am Tag macht oder als Swingtrader mehrere Tage. Genauso kann es passieren, dass Optionstrader hin und wieder 2 Wochen lang keinen Trade machen.

Diese Geduld kann man schwer lernen, was wohl auch ein Grund ist, warum nicht jeder zum Trader geboren ist. Fakt ist aber, dass Ungeduld Geld kostet und das geht wiederum auf Kosten der Performance.

Falsche Erwartungen führen zu Frustration

Ein immer wieder von uns angesprochener Aspekt sind die falschen Erwartungen von Anfängern. Sie hören in den Medien utopische Renditen von 100% im Monat und rechne sich diese Zahlen hoch. Natürlich schwebt man dann sehr schnell auf Wolke 7 und hält das Ganze für ein Kinderspiel. So ist es aber nicht. Es ist und bleibt harte Arbeit!

Wenn man langfristig eine jährliche Rendite von ca. 30% erzielt, dann ist das eine herausragendes Ergebnis als privater Trader. Schaut man sich diese Zahl nun auf Monatsbasis an, so sind das gerade einmal 2,2%. Erzählt man dies einem Tradingeinsteiger, so wird er abwinken und das Thema Trading an den Haken hängen. Er macht dies in der Regel aus 3 Gründen:

  1. Er vergisst den mächtigen Zinseszinseffekt
  2. Er betrachtet sein oftmals geringes Startkapital
  3. Er blendet die sehr schlechten Alternativen aus

Jeder will schnell reich werden, doch so funktioniert es nicht. Wir versichern euch, dass alle Anbieter, die dies dennoch versprechen sehr unseriös sind!

Einzahlungen machen

Ein weiterer wichtiger Punkt, um langfristig das Konto wachsen zu lassen, sind zusätzlich Einzahlungen. Diese sollten aber nur vorgenommen werden, wenn bereits stetig Gewinne erzielt werden. Der Effekt ist erstaunlich. Ohne weitere Einzahlungen hat man nach 20 Jahren und einer Rendite von 20% p.a. mit einem Startkapital von $5.000 eine Endkapital von $191.700 erzielt:

Zahlt man hingegen jeden Monat $100 ein, was in 20 Jahren $24.000 ergeben, so ist das Endkapital ungleich größer:

Das Endkapital verdoppelt sich. Betrachtet man nun mal die Alternativen, dann gibt es kein Argument, warum man nicht in sein eigenes Depot einzahlen sollte.

Verfügbares Kapital und Finanzinstrumente

Der letzte Aspekt ist schwer zu vermeiden oder zu umgehen. Fakt ist, dass man mit einem kleinen Konto nicht immer alle Instrumente traden kann. Diese Beschränkung kann die Performance negativ beeinflussen. Zieht man nun allerdings in Betracht, dass das Money Management mit einem großen Konto sehr viel konservativer getätigt wird, so hebt sich der Nachteil unserer Meinung fast schon wieder auf. Hinzukommt, dass immer mehr Broker ein immer größeres Angebot haben und auch Trader mit kleinen Konten fast alles traden können.

Optionen und Futures

Das Thema Futures beschränkt Einsteiger nicht wirklich, da sie immer auf einen CFD zurückgreifen können. Einzig bei speziellen Trades, bei denen die exakte Laufzeit des Futures entscheidend ist, kommt es auf das Angebot des Brokers an.

Ein Problem, wofür es für Trader mit kleinen Konten leider keine Lösung gibt, ist der Optionshandel. Der Handel mit Optionen erfordert ein größeres Konto und kann nicht mit einem $3.000 vorgenommen werden. Der Optionshandel spielt in der gehobenen Finanz eine nicht gerade kleine Rolle und ermöglich eine ganz neue Welt an Ideenumsetzungen.

Der hier letztgenannte Aspekt sollte aber keinen Tradingeinsteiger abschrecken, sich mit dem richtigen Elan, Geduld, Disziplin und Leidenschaft in das Thema Finanzen zu stürzen. Jeder kann ein erfolgreicher Trader werden und wir unterstützen dich gern auf deiner Reise.

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